E-Bike-Sharing, sichere Fahrradabstellanlagen und jetzt auch Radservicestationen. Mit diesen Änderungen nimmt der Radverkehr in Aachen an Fahrt auf.

„Unsere neuen Lösungen stellen eine große Verbesserung dar. Die Maßnahmen zur Stärkung des Radverkehrs in Aachen sprechen nicht nur Pendler und Touristen an. Hier kann sich wirklich jeder freuen, der viel Fahrrad fährt“, erklärt Ye-One Rhie.

Grund für die Freude ist der letzte Ratsantrag, den die SPD gemeinsam mit dem Koalitionspartner auf den Weg gebracht hat. Das Stichwort lautet hier: „Radservicestationen“. Der Vorteil? An den Stationen sollen Fahrradfahrer bald zum Beispiel ihren Reifendruck prüfen – oder die Batterie ihres E-Bikes laden können. Die Stationen sollen dabei für alle in Aachen nutzbar sein. Geplant ist, zentral an Radschnellwegen und Radvorrangrouten zu bauen. Auch eine Kooperation mit Unternehmen und anderen Organisationen ist im Gespräch.

„Unser Ziel ist, den Radverkehr als echte Alternative in Aachen zu etablieren. Dafür müssen wir selbstverständlich die Rahmenbedingungen möglichst attraktiv gestalten. Die Radservicestationen sind nur der neueste Schritt auf diesem Weg“, so Ye-One Rhie weiter.

Die Servicestationen schließen nahtlos an die Maßnahmen der letzten Monate an. Unter anderem ging es dabei um Fördermöglichkeiten für kleinere Handwerksbetriebe, die sich ein Lastenpedelec anschaffen wollen. Darüber hinaus wurde die Verwaltung beauftragt, mehrere Konzepte zur Stärkung des Fahrradverkehrs in Aachen zu erarbeiten. Konkret ging es dabei um die Erweiterung des E-Bike-Sharing-Netzes in die Aachener Außenbezirke und um sichere Fahrradabstellanlagen in der Innenstadt. Beschlossene Sache ist auch die Möglichkeit am Förderprogramm „Bike+Ride“  des Bundesumweltministeriums teilzunehmen. Damit möchte man in Aachen mehr Fahrradabstellplätze an den Bahnhöfen schaffen.