Der Vertrag von Aachen: Aachen als Schauplatz für das nächste Kapitel einer beispiellosen Freundschaft zweier Länder – und ihrer Bewohner

Heute ist es soweit. Am Tag der Deutsch-Französischen Freundschaft trifft sich der französische Präsident und Karlspreisträger Emmanuel Macron mit der deutschen Bundeskanzlerin in Aachen, um im Krönungsaal des Aachener Rathauses das nächste Kapitel der Deutsch-Französischen Freundschaft aufzuschlagen. Das Highlight des Tages ist dabei die Unterzeichnung des „Vertrags von Aachen“ der die Zusammenarbeit der beiden Länder weiter stärken soll. Das Ziel ist klar: Deutschland und Frankreich wollen sich gemeinsam den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts stellen und für ein starkes Europa eintreten. Der Vertrag baut auf dem 1963 von beiden Ländern unterschriebenen Élysée-Vertrag auf, der den Beginn dieser besonderen Partnerschaft und der Aussöhnung zwischen Deutschland und Frankreich markiert.

„Gerade wenn wir an die großen Herausforderungen denken, die in Zukunft auf uns in Deutschland, aber auch in ganz Europa und der Welt auf uns zukommen werden ist es wichtig, dass wir mit Frankreich einen starken Partner an unserer Seite haben, mit dem wir diese Herausforderungen gemeinsam meistern können.

Wir sind natürlich begeistert, dass Aachen dabei die nächste wichtige Station in der Geschichte der Deutsch-Französischen Freundschaft ist. Diese Freundschaft war noch Anfang des 20. Jahrhunderts undenkbar. Das zeigt, wie weit wir inzwischen gekommen sind. Daran haben natürlich auch die vielen Programme einen großen Anteil, welche die Menschen beider Länder zusammenbringen und den kulturellen Austausch fördern. Die vielen Beziehungen die hierbei geknüpft werden sind der Klebstoff, der unsere beiden Gesellschaften verbindet und diese Freundschaft so besonders macht.

Auch in Aachen wird viel dafür getan. Nicht nur hat Aachen mit der französischen Stadt Reims eine bedeutende Partnerstadt, sondern kann gleich zwei Schulen vorweisen, die das bilinguale Abitur anbieten. Mit diesem erlangen die Schülerinnen und Schüler des Rhein-Maas Gymnasiums und des St. Leonhard Gymnasiums nicht nur das deutsche Abitur, sondern auch den gleichwertigen, französischen Abschluss. Das bringt natürlich große Vorteile im späteren Berufsleben mit sich.“, so Michael Servos.