Ratskoalition aus CDU und SPD setzt auf mehr öffentlich geförderten Wohnungsbau am Eisenbahnweg

Die Koalition aus CDU und SPD im Aachener Stadtrat hat mit ihrem neusten Ratsantrag die Planungsverwaltung mit der Prüfung beauftragt, „auf welche Weise im Bereich des Eisenbahnwegs zeitnah zusätzlicher geförderter Wohnraum geschaffen werden kann“. Dies teilten die beiden Planungspolitiker Harald Baal, CDU, und Norbert Plum, SPD, (s. Foto) mit.

Am Eisenbahnweg steht gerade eines der größten Wohnungsbauvorhaben der vergangenen Jahre kurz vor seiner Fertigstellung. Einen Steinwurf von den Aachen Arkaden entfernt werden dort in den nächsten Monaten 230 neue Wohneinheiten bezugsfertig, 161 davon im öffentlich-geförderten Marktsegment.

Mit dem Prüfauftrag will die Koalition ihren 2014 eingeschlagenen Weg in Aachen mehr bezahlbaren und öffentlich-geförderten Wohnraum zu schaffen fortsetzen. Eingeführt wurde damals, unter anderem, eine Quote von durchschnittlich 30% öffentlich gefördertem Wohnraum für private Wohnungsbauvorhaben. Laut aktuellem Wohnungsmarktbericht der Stadt Aachen konnten in den Jahren 2015/16 auch deshalb 560 beziehungsweise 748 neue Wohnungen im Aachener Stadtgebiet fertiggestellt werden – 137 beziehungsweise 311 davon im staatlich geförderten Marktsegment.

„Angesichts des endlichen Flächenangebots im Stadtgebiet, wollen wir von der Verwaltung wissen, ob im unmittelbaren Umfeld des Projekts „Guter Freund“ noch weitere Potenziale für den Wohnungsbau bestehen“, erläutert Harald Baal. Und SPD-Mann Norbert Plum fügt hinzu: „Bei unseren Überlegungen spielt der in den nächsten Jahren zu erwartende hohe Bedarf an bezahlbaren und staatlich geförderten Wohnungen eine zentrale Rolle.“

Hier geht`s zum Ratsantrag Nr. 67/17 „Zusätzlicher geförderter Wohnraum Eisenbahnweg“