Karl Schultheis und Daniela Jansen: Stadt Aachen nun Teil des landesweiten Netzwerks „Kein Kind zurücklassen!“

Nach dem erfolgreichen Abschluss der Modellphase geht „Kein Kind zurücklassen! Für ganz Nordrhein-Westfalen“ nun in die erste Stufe des landesweiten Ausbaus.
Insgesamt werden für die Ausweitung Mittel des Landes Nordrhein-Westfalen und des Europäischen Sozialfonds in Höhe von insgesamt 2,3 Millionen Euro pro Jahr investiert.

Die Stadt Aachen ist eine der 22 Kommunen, die die Landesinitiative ab sofort ergänzen. Zusammen mit den 18 Kommunen aus dem 2012 gestarteten Modellvorhaben werden 60 Prozent der Kinder und Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen erreicht.

„Wir freuen uns, dass die Bewerbung der Stadt erfolgreich war und Aachen nun Teil der Initiative ist“, zeigen sich die beiden Aachener Landtagsabgeordneten Daniela Jansen und Karl Schultheis zufrieden.

„Die Modellphase hat eindrucksvoll bewiesen, dass „Kein Kind zurücklassen!“ ein Erfolg ist. Deshalb ist es gut, dass diese vorbeugende Politik nun fortgesetzt wird und in die Fläche geht. Prävention wirkt und rechnet sich. Schon vor 2012, zu Beginn der Modellphase, waren wir davon überzeugt. Die Evaluierung von Landesregierung und Bertelsmann-Stiftung hat das bewiesen. 2012 war auch schon klar, dass alle Kommunen in Nordrhein-Westfalen von den bisherigen Erkenntnissen profitieren sollen. Mit der Landesinitiative ermöglichen wir allen Kindern und Jugendlichen bestmögliche Bildungschancen“, ist sich Karl Schultheis sicher.

„Der Austausch innerhalb des nun wachsenden Netzwerkes ist auch für Aachen eine große Chance. Die gute Arbeit der Aachener Verwaltung, beispielsweise mit dem Programm „KiM – Kinder im Mittelpunkt“ oder der „Familiengrundschule“, kann landesweit weiter Schule machen und gleichzeitig profitiert man von den Erfahrungswerten der anderen Kommunen. Die Präventionskette in den verschiedensten Sozialräumen wird durch die zusätzliche Netzwerkarbeit weiter gestärkt werden“, ist Daniela Jansen überzeugt.

Die Initiative „Kein Kind zurücklassen“ setzt auf eine Politik der Vorbeugung, die allen Kindern und Jugendlichen gleiche Chancen auf ein gutes Aufwachsen, auf Bildung und auf gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen soll – unabhängig von ihrer sozialen Herkunft und vom Geldbeutel ihrer Eltern. Es geht darum, die gesamte Entwicklung eines Kindes besser in den Blick zu nehmen und den Familien bestmöglich und frühzeitig helfen zu können. Kinder-, Jugend- und Familienhilfe, aber auch Kitas, Schulen, Sportvereine, Jugendämter, Ärzte, die Polizei sollen dabei systematisch zusammenarbeiten. Das fängt schon bei der Schwangerschaft an und geht bis zum Eintritt in das Berufsleben.

Weitere Informationen unter: www.land.nrw/de/pressemitteilung/kein-kind-zuruecklassen-fuer-ganz-nordrhein-westfalen-22-weitere-kommunen-nehmen