SPD-Ratsherr Prof. Kronenberg zu Open-Air-Konzerten am Tivoli

Erst Klärung grundlegender Fragen, dann Festlegung auf bestimmte Musikrichtungen / Klärungsbedarf hinsichtlich Anwohnerschutz, rechtlicher Zulässigkeit und Kosten für die Stadt

Mit einer Ratsanfrage reagiert SPD-Ratsherr Prof. Tobias Kronenberg auf Äußerungen der Eurogress-Geschäftsführerin Kristina Wulf gegenüber den Medien, dass das Eurogress sich grundsätzlich Open-Air-Konzertveranstaltungen auf dem Tivoli vorstellen könne, dort aber „selbstredend keine Heavy-Metal-Band“ auftreten dürfe. Der SPD-Ratsherr fordert das Eurogress auf, sich auf das Wesentlich zu konzentrieren. Vorrangig zu prüfen sind laut Prof. Kronenberg erst einmal der Schutz der Anwohnerinnen und Anwohner rund um den Tivoli vor der Lautstärke solcher Open-Air-Konzerte – und zwar unabhängig von der jeweiligen Musikrichtung.

„In welcher Form wird sichergestellt, dass die Interessen des Eurogress zur Nutzung des Tivoli mit den Interessen der eventuell betroffenen Anwohner (Stichwort: Nachtruhe) miteinander in Einklang gebracht werden können?“, heißt es dazu wörtlich in der Anfrage. Darüber hinaus müssten die rechtlichen Grundlagen und die zu erwartenden Umbaukosten für solche Open-Air-Konzerte vorab geklärt werden, so Prof. Kronenberg weiter.

„Wenn man dann zu dem Schluss kommt, dass Konzerte zulässig und vertretbar sind, warum denn dann eigentlich nicht Heavy-Metal?“, fragt der SPD-Ratsherr und Musiker und verweist auf den großen Erfolg verschiedener Metal-Bands in den Musikcharts und auf verschiedenen große Open-Air-Festivals. Die selbstauferlegte und verfrühte Beschränkung des Eurogress nur auf „Klassik oder softere Popkonzerte“ hält Prof. Kronenberg deshalb für falsch.

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