Terrorismusabwehrpoller „die Zweite“: Ja, Nein, Vielleicht – Verwaltung verspricht „demnächst“ mit Pflasterarbeiten zu beginnen… und rudert dann zurück

Norbert Plum fragt erneut wegen „Pilomaten“ Jakobstraße Ecke Judengasse nach

Eigentlich schien in der Ratssitzung am 18. April alles klar zu sein. Auf Nachfrage von Ratsherr und Bürgermeister Norbert Plum (SPD), s. Foto, hatte die Fachverwaltung schriftlich geantwortet, dass die provisorische Asphaltdecke rund um die sogenannten Pilomaten (Terror-Abwehr-Poller), die Aachens „Gute Stube“ den „Markt“ vor Angriffen schützen sollen, „demmächst“ durch Pflastersteine ersetzt werden. „Die vorhandene Asphaltfläche wurde als Provisorium hergestellt, da aus bautechnischen Gründen im Winter kein Pflaster verlegt werden kann. Die Fläche wird demnächst wieder mit Pflaster ergänzt“, schrieb die Verwaltung.  

Seit Beginn des kalendarischen Frühlings am 21. März waren jedoch keine Bauvorbereitungen erkennbar. Daher erkundigte sich SPD-Ratsherr Plum per E-Mail am 6. Juni beim Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen nochmals, wann denn mit dem Beginn der Bauarbeiten zu rechnen sei. Die Antwort die er erhielt überraschte. Zwei Tage später teilte die Verwaltung lapidar mit, dass die Arbeiten erst für das Frühjahr 2019 eingeplant seien.

Mit leicht ironischem Unterton hat Norbert Plum nun erneut bei der Verwaltung nachgefragt, ob er davon ausgehen müsse, dass wenn die Aachener Stadtverwaltung zusichere, ein Problem „demnächst“ lösen zu wollen, mit einem Zeitraum von einem Jahr und mehr zu rechnen sei.

Außerdem möchte Norbert Plum wissen, ob die Verwaltung eine Möglichkeit sieht, den unschönen Zustand im ehemaligen Pfalzbereich nicht nur „demnächst“, sondern „zügig“, also noch im Sommer 2018 zu beseitigen.