Poller zur Terrorismusabwehr und Gestaltungsregeln für den Pfalzbezirk: SPD-Ratsherr Norbert Plum fragt nach

Unter anderem wegen des Terroranschlags auf den Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz 2016, verpflichtete das NRW-Innenministerium die Städte- und Gemeinden im August 2017 zusätzliche Sicherungsmaßnahmen an stark besuchten Orten und für Großveranstaltungen wie Messen und Märkte vorzunehmen. Um die Gefährdung von Passanten durch Angriffe mit LKWs und Fahrzeugen zu minimieren, wurden in Aachen deshalb rechtzeitig vor Beginn des Weihnachtsmarktes 2017 zum Beispiel an der Jakobstraße Ecke Judengasse an der Zufahrt zum Markt versenkbare Sperrvorrichtungen eingebaut. Die Krux dabei: Der großflächig verbaute bituminöse Belag im Poller-Bereich passt so überhaupt nicht zu den im Aachener Pfalzbezirk gewünschten und laut gestalterischer Norm auch vorgeschriebenen Natursteinpflasterung.

Auch heute vier Monate nach Inbetriebnahme der Sperren sind noch keine Anzeichen dafür erkennbar, dass der raue bituminöse Belag in absehbarer Zeit ausgetauscht werden könnte. In seiner Ratsanfrage möchte Norbert Plum, s. Foto, deshalb von Oberbürgermeister Philipp wissen, ob es sich wirklich nur um einen provisorischen Belag handelt, der noch durch Pflastersteine ersetzt wird oder doch um eine dauerhafte Lösung. Wenn nein möchte Plum außerdem wissen, warum der Belag nicht durch eine Kopfsteinpflasterung ersetzt wird, beziehungsweise ob die Verwaltung den jetzigen Zustand im Vergleich zu einer gepflasterten Fläche etwa für attraktiver hält. Schließlich soll die Stadtverwaltung erklären, ob in Zukunft beim Einbau weiterer Sperrpoller von Anfang an von Asphaltflächen abgesehen wird.