Ein lokaler Online-Marktplatz für Aachen?

Michael Servos regt Unterstützung eines lokalen Online-Marktplatzes für stationäre Händler in Aachen an.

Der stationäre Einzelhandel steht seit längerer Zeit in immer stärker werdender Konkurrenz zum Online-Handel, der durch seine „Rund-um-die-Uhr“-Verfügbarkeit und niedrige Kosten stärker an Bedeutung gewinnt. „In Aachen wird dieser Konkurrenz durch gute Beratungsleistung, Kampagnen wie ‚Meine Stadt soll leben!‘ und der neuen Marketingoffensive begegnet.“, stellt Servos fest.

Dennoch gebe es innovative Ansätze, die derzeit in Aachen noch nicht genutzt werden. „Insbesondere die Idee der Digitalisierung des lokalen Einzelhandels erscheint derzeit vielversprechend. Vorreiter ist dabei Wuppertal. Die Stadt hat zusammen mit einem Internet-Start-up bereits Ende 2014 den lokalen Marktplatz „Online City Wuppertal“ (OCW) ins Leben gerufen.“, erläutert Servos. Rund 70 Händler aus der bergischen Stadt präsentierten dort gemeinsam ihre Produkte, geliefert werden könne noch am selben Tag.

„Ähnliche Modelle wurden auch in Attendorn, Mönchengladbach und Gladbeck ins Leben gerufen. Die Vorteile des Online-Handels -Lieferung direkt nach Hause- und der lokalen Händlerschaft -kompetente und seriöse Beratung sowie gegebenenfalls Anschauung vor Ort- werden hier verknüpft. Davon profitieren sowohl die Händler vor Ort, als auch die Kunden“, erklärt Servos die Vorteile seines Vorstoßes, dessen Machbarkeit nun von der Verwaltung hinterfragt werden soll.

Af-12 Stationärer Einzelhandel